Sie möchten eine eigene App entwickeln? Dann stehen Sie irgendwann vor der Frage aller Fragen: Native App-Entwicklung oder hybride App-Entwicklung? Doch wie unterscheiden sich die beiden Entwicklungsarten eigentlich? Welche Vorteile bieten sie und mit welchen Nachteilen müssen Sie rechnen? Wir klären Sie auf. Damit Sie die richtige Entscheidung treffen und Ihre App ein voller Erfolg wird.
Native App-Entwicklung: Der Spezialist
Eine native App wird stets für ein bestimmtes Betriebssystem entwickelt. Das bedeutet auch: Die App wird nur auf einem mobilem Betriebssystem laufen – und nicht auf allen Plattformen funktionieren.
Die native App-Entwicklung bietet einen großen Vorteil: Native Apps können die Ressourcen der jeweiligen Plattform optimal ausschöpfen und greifen auf die gesamte Funktionalität der Geräte und Betriebssysteme zu. Die Applikationen bestechen daher nicht nur durch eine hohe Performance und Geschwindigkeit, sondern laufen normalerweise auch besonders fehlerfrei.
Ein Nachteil ist es natürlich, dass native Apps lediglich für ein ausgewähltes Betriebssystem funktionieren. Wenn Ihre App unter Windows, iOS und Android laufen soll, müssen Sie Ihre App insgesamt dreimal entwickeln lassen – bzw. für jedes Betriebssystem einzeln. Auch bei Updates ist das der Fall. Das verlangsamt den Entwicklungsprozess und treibt Kosten in die Höhe.
Hybride App-Entwicklung: Der Alleskönner
Im Gegensatz zur nativen App-Entwicklung, funktionieren hybride Apps auf allen Plattformen. Wie das funktioniert? Indem hybride Apps mit einer Standard-Codesprache (z.B. C# oder eine Kombination aus HTML5 & Javascript) geschrieben werden, die auf allen Betriebssysteme funktionieren.
Hybride Apps ermöglichen eine kostengünstige Unterstützung mehrerer Plattformen. Sie müssen die App nur einmal entwickeln und können sie anschließend für sämtliche Betriebssysteme verwenden. User können meist nicht zwischen einer hybriden und nativen App unterscheiden. Den meisten Nutzern ist das auch völlig egal – sie interessiert nur, ob die App auf ihrem Gerät funktioniert und das tut, was sie tun soll.
Außerdem bietet die hybride App-Entwicklung ein sogenanntes „Live Deployment“. Durch dieses Feature können Sie Apps einfach updaten, ohne eine neue Version durch den App-Store laden zu müssen: Die App lädt beim Starten automatisch die neueste Version herunter. Das ist praktisch und bisher nur bei hybriden Apps möglich.
Der größte Nachteil von Hybrid-Apps? Die Performance der Anwendungen ist etwas geringer als bei nativen Apps. Vor allem rechenintensive Applikationen (z.B. komplexe Spiele mit anspruchsvoller Grafik) kommen dann schneller an ihre Grenzen.
Dieses Video zeigt die Performance von hybriden Apps anhand diverser Listen die durchgescrollt werden:
Es gibt kein besser oder schlechter bei der App-Entwicklung. Es kommt ganz darauf an, wo Ihre Prioritäten liegen und was Ihnen für Ihre App wichtig ist.
Ob Sie sich dann für eine native App-Entwicklung oder eine hybride App-Entwicklung entscheiden – bei uns sind Sie richtig. Wir beraten Sie individuell und setzen sämtliche Wünsche und Vorstellungen präzise um. Kontaktieren Sie uns noch uns heute. Wir freuen uns auf Sie!